Reichsautobahn 46

September 2006
Diese Reichsautobahn blieb unvollendet: 1940 wurden die
1937 begonnen Bauarbeiten kriegsbedingt eingestellt. Bei der
von Fulda nach Würzburg führenden Trasse war man über Erdarbeiten und
wenige Bauwerke nicht hinausgekommen. Die heutige A7 weicht von der damaligen
Route ab, da der Streckenverlauf aufgrund von engen Kurvenradien und teils
starkem Gefälle für Lastwagen und höhere Tempi nicht geeignet gewesen wäre.
Zwischen Bad Brückenau und Gemünden/Hammelburg verstecken sich in
den Wäldern die einzigen Überreste der übrigens einzigen denkmal-
geschützten Autobahn Deutschlands. Dabei bemerkenswert: in den beiden
Brücken befindet sich kein Gramm Eisen, beide sind massiv aus
Beton und Sandstein gebaut.







befindet man sich dagegen im Waldstreifen auf der Brücke, bemerkt man von
der ehemaligen Trasse nichts mehr. Der bereits aufgebrachte Schotter
wurde nach Kriegsende wieder entfernt. Aus der Luft ist
die Trasse dagegen teilweise noch sichtbar; aufgrund der erfolgten
Bodenverdichtung hat sich der Bewuchs verändert.


Wasserquerung an der Trasse


Markierung an einer Fuge von 1941








Der einzige Pfeiler einer nie gebauten Brücke prägt heute
noch ein kleines Flußtal.


Historische Aufnahme vom Autobahnbau; zehntausende waren damals auf ca.
20km Strecke beschäftigt.


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