Heeresreit- und fahrschule Krampnitz
Februar 2011


Nördlich von Potsdam entstand zwischen 1937 und 1939
eine eigene kleine Stadt mit einer Vielzahl von
Mennschaftsunterkünften, dem Offizierskasino, einer Wohnsiedlung
für Offiziere und dem damals so beliebten Turm an der Einfahrt.
Anfangs wurden hier tatsächlich noch Reiter ausgebildet, ab 1941
jedoch wurde das Gelände erst in "Schule für schnelle Truppen", dann in
"Panzertruppenschule II Krampnitz" umbenannt. Platz war genug: das
Manövergebiet Döberitzer Heide befindet sich nebenan.
Als eine der letzten noch unbesetzten Kaserne wurden von hier aus die
letzten motorisierten Einheiten im Frühling 1945 nach Berlin gesandt.
Bis 1994 residierte hier die Sowjetarmee, danach wurden mehrere Filme dort
gedreht. In einer der Mannschaftsunterkünfte gibt es eine Treppenanlage
mit einer Deckenverzierung aus Adler und Hakenkreuz, diese ist relativ oft
kommentarlos im Netz zu sehen, stammt aber nicht von früher, sondern vom
Filmdreh zu Helge Schneiders "Mein Führer" von 2006...






Zunächst mal in die Sporthalle:



















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